" Mein Austauschjahr in den USA: Silvester am Strand

Donnerstag, 23. Januar 2014

Silvester am Strand


Um ehrlich zu sein, dieser Titel entspricht nicht ganz der Wahrheit, aber dazu später mehr.
Lange habe ich mir den Kopf zerbrochen, was ich meinen Familien in der Schweiz und in Indiana schenken soll. Ich habe aber dennoch schöne Sachen gefunden, wie zum Beispiel Logansport T-Shirts, Kleider oder ein amerikanisches Kochbuch. Ich habe auch noch viele weitere kleine Sachen geschenkt, wie zum Beispiel ein paar Exemplare der Schülerzeitung, Süssigkeiten und mehr. Insgesamt hatte ich eine ansehnliche Menge an Geschenken und Briefen, die ich für 60.- in die Schweiz verschiffen liess. Meiner Familie hier hatte ich Bücher, DVDs, schweizer Schokolade und Pralinen und ein Brettspiel geschenkt. Die Bescherung hatten wir auf den 23. Dezember vorverschoben.
Der Weihnachtsbaum steht nicht im Wohnzimmer, aber ein offenes Feuer ist genau so gemütlich!

Meine supertolle amerikanische Familie!


Die Hunde bekommen ausser einem Knochen nichts, aber sie hoffen trotzdem den ganzen Abend :)
Das Weihnachtsessen fand einen Tag später statt. Es war sehr lecker, auch wenn ich, um ehrlich zu sein finde, dass die Weihnachtsstimmung ein bisschen verloren gegangen ist, denn dieses Jahr war keine Zeit um zu dekorieren. Der 25. September, Christmas day, war alles andere als weihnachtlich. Am frühen vormittag fuhren wir nämlich mit dem grossen Van los. Es war eine anstrengende Fahrt, obwohl angenehmer als ich es mir vorgestellt hatte. Die fahrt dauerte geschlagene 20 Stunden, wir fuhren durch Städte wie Lousiville, Nashville und Atlanta. Zum glück konnten Filme schauen, wir hatten sogar eine PS2 im Auto installiert, spielten aber kaum Spiele. Wir fuhren alles am Stück. In Kentucky assen wir ein kurz zu abend in einem ekligen, nicht gross auf Hygiene setzenden Waffle House, aber das war abgesehen von den Tankstopps unser einzige Halt. Am nächsten Morgen kamen wir schliesslich in Florida an, genauer gesagt in Fort Myers an der Golf Seite.
Meine Gastfamilie hat da ein Haus auf der in einer Bucht gelegenen kleinen Insel Matlacha. Es liegt direkt am Wasser, auch wenn man den Horizont nicht sieht. Es ist ein schönes Haus und sehr kitschig eingerichtet. Aber es passte genau in die Umgebung. Die Strassen sind extrem friedlich. Jedes Haus hat Wasserzugang und ein Boot vor dem Haus und die Leute sind sehr glücklich und freundlich. Wenn man durch Matlacha fährt wirk es als herrschen da jeden Tag Ferien. Die Delfine dachten das wohl auch und liessen sich zahlreiche Male direkt vor dem Haus blicken.
Matlacha - unser Haus ist in etwa im schwarzen Kreis
Es waren echte Entspann-Ferien. Wir lagen in der Sonne, hörten Musik, gingen mit zwei speziellen Fahrrad Katamaranen oder mit dem Motorboot auf Spritztour, gingen shoppen, Basketball spielen, an den Strand und mehr. Jeder Tag machten wir etwas anderes. Ich habe es sehr genossen, denn an meiner Schule sind fast alle Ferientage im Sommer am Stück. Während dem Jahr hat man kaum Ferien, die zwei Wochen waren also etwas spezielles das wir uns sehr verdient hatten nach dem langen Semester.

Leider war das Wetter nicht das Beste, aber wir hatten nicht minder Spass!



Mein Bruder und ich 

Mit 80 übers Wasser mit dem Jetski - Adrenalin pur (aber bitte festhalten, sonst fällt ihr runter wie wir) :)

Das Wetter war nicht immer wie hier, aber warm und feucht war es zu jeder Zeit (Ich will nicht wissen wie es im Sommer ist in Florida!)
Unser Haus aus einer anderen Perspektive
Wir haben es richtig krachen lassen an Silvester. Das eigentliche Neujahr haben wir leider kaum gefeiert. Nach dem langweiligen Times Square Ball Drop, welchen wir am Küchentisch geschaut haben, gingen die meisten schlafen. Es gab leider kein Anstossen und sich beglückwünschen - wir haben Silvester kaum gefeiert. (Ausser den Feuerwerken)

Einmal sind wir mit dem Boot aufs Meer rausgefahren. An einer Stelle war es so untief dass man mitten im Ozean stehen konnte!

Ich liebte den verspielten Charme des friedichen Fischerdörfchen Matlacha

Aber dennoch ist es touristisch, es hat viele Galerien und kleine Geschäfte
Die künstlichen Kanäle ermöglichen Wasserzugang für alle!
Nach zwei Wochen Florida gings dann zurück ins kalte Indiana. Ich habe versucht so viel Wärme wie möglich zu speichern, denn es empfing uns ein Kälteschock!
Danke fürs lesen. Ich versuche meine Posts von nun an kürzer zu halten dafür öfters zu schreiben. Bis zum nächsten Mal!

1 Kommentar:

  1. Tolle Erlebnisse, die Du da zweifelhaft gehabt hast. Bei einem Jahr kein Wunder. Für uns Urlauber heisst es Mietwagen in den USA nehmen, und ohne Insiderwissen soviel wie möglich mit zu erleben. Zum Glück kann man sich heute im Internet vorab erkundigen

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